Fahrradlampe mit Seoul P4 LEDs

Fragen zu Schaltungen, Elektronik, Elektrik usw.

Moderator: T.Hoffmann

Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Di, 19.06.07, 08:09

Hallo!

Hab vor, 2 Seoul P4 LEDs in Reihe an eine KSQ zu schalten. Ich habe aber vor, noch einen Schalter einzubauen, sodass ich zwischen 1 und 2 LEDs schalten kann: (geht das so?)

Bild

Meine Frage ist jetzt: Wenn ich beide LEDs leuchten lassen will, fällt ja an jeder 3,2V ab + die Dropspannung von der KSQ (~1V) = ~7,4V.
Wenn ich nur eine LED leuchten lassen will, da sind das ja nur noch ~4,2V , richtig?

Wie sieht das dann an der Eingangsseite der KSQ aus? Welcher Strom fliesst da (bei 1 und bei 2 LEDs)?
Da die Spannung an der Eingansseite höher sein muss als die 4,2 bzw. 7,4V , verpufft dann die überschüssige Spannung in Form von Wärme einfach an der KSQ?
Schaltet die KSQ einfach ab, wenn die Spannung unter die kritische Grenze von 4,2 bzw. 7,4V fällt?
Fliesst bei der KSQ an der Eingangsseite immer der gleiche Strom (egal, ob da jetzt 1V oder 5V mehr als benötigt anliegt)?
Zuletzt geändert von Bluesilvergreen am Mi, 22.08.07, 15:18, insgesamt 3-mal geändert.
Disabled
User
User
Beiträge: 36
Registriert: Mi, 18.04.07, 15:41

Di, 19.06.07, 08:19

kann man über die leistung recht gut berechnen:
die LEDs verbrauchen nach deinen angaben:
(3,2V*2)*0,7A= 4,48 Watt
mit dem wirkungsgrad von 75-90% kommst dan auf ca.
6 watt die auf der eingangsseite verbraucht werden.
bei nur einer LED fließen also weniger strom auf der eingangsseite, wenn du die rechnung mit 3,2V machst
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

Di, 19.06.07, 11:48

7,2V Akku = 160mA (LED @ 350mA) bzw 330mA (LED@700mA)
9,6V Akku = 120mA (LED @ 350mA) bzw 260mA (LED@700mA)


Ein 7,2V Akku besteht aus 6 Zellen, jede hat zwar einen Nennwert von 1,2V,
aber sie wird erst bei ca 1V leer und kann bis 0,9V entladen werden.
Voll geladen hat der Akku ca 8,5V (praktisch durch selbstentladung ca etwas über 8V).

Die nutzbare Kapazität (100% = voll) liegt also zwischen 8V und 6V.
Nur kannst Du beide LEDs nur mit ca minimum 7V betreiben, danach reicht die Spannung
nicht mehr aus - Du kannst also nur 50% der Kapazität ausnutzen - theoretisch.

Praktisch gibt es aber durch den Strom noch einen Spannungsabfall,
daher wirst Du nur ca 20% der (nutzbaren) Kapazität des Akkus ausnutzen können bis
die Spannung für beide einfach nicht mehr ausreicht.
(bei nur 350mA ist der Spannungsabfall geringer als z.B. bei 700mA,
sie würden also nicht nur durch den geringern verbrauch länger brennen,
sondern auch weil die Spannung länger ausreichend gross ist).

Fazit:
Ein 7,2V Akku reicht für zwei P4 nicht aus, das würde nicht lange funktionieren.
Nehm besser das nächst grössere, nämlich einen 8 Zeller mit 9,6V - der hat auch leer
noch 8V und kann notfalls immer noch beide LEDs mit Strom versorgen.


Das mit dem Umschalten geht auch anders:
Besorg Dir einen Schalter mit Mittelstellung und Umschaltkontakt (als "1-0-1" bezeichnet).
Die beiden Kontakte schliesst Du jeweils vor den LEDs, also am +/- Anschluss an.
Den Mittelkontakt zwischen beide LEDs, so wie auf Deinem Bild.
So kannst Du nicht nur LED 2 Ein/Ausschalten (1-0 oder 1-1),
sondern beide oder jeweils nur LED 1 oder LED 2 leuchten lassen,
also 1-0, 1-1 oder 0-1.
Praktisch wenn Du z.B. eine 10° Optik und eine 10x25° Optik vor den LEDs benutzt.

mfg, jm
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

Di, 19.06.07, 12:03

Hallo,

7,2 Volt erscheinen mir auch etwas knapp.
Bei nur einer LED würde der Eingangsstrom sinken (vorausgesetzt es wird ein aktiver Regler verwendet, wie hier im Shop angeboten).
Was die Vorschläge mit den schaltbaren LED´s hier betrifft, empfehle ich einen Blick ins Datenblatt der hier angebotenen Schaltregler:

"Einbau von Schaltern nur in der Zuleitung der Eingangsseite, NIE auf der Ausgangsseite."

Gruß
Ragnar Roeck
Ultra-User
Ultra-User
Beiträge: 924
Registriert: Di, 20.02.07, 19:40

Di, 19.06.07, 12:23

Die 350mA Konstantstromquelle hier im Shop hat eine Dropspannung von ca. 1.8V, also gehe eher von 2V aus, als von 1V.
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Di, 19.06.07, 13:00

Danke für eure Antworten!!!

@jm2_de: Welche Akkus ich verwenden will, weiss ich noch nicht, aber ich hatte auch an 9,6V gedacht.
Das mit dem Umschalter hab ich nich ganz verstanden, wo ich da was anschliessen soll.
Ich hab einen 1-0-1 Schalter hier, der hat 3 Kontakte. Und so wie ich den in Erinnerung hab, schaltet der entweder den linken mit dem mittleren oder den rechten mit dem mittleren. Wenn der Schalter in "0"-Stellung ist, dann is gar nix verbunden. Gibts da noch andere Schalter?
Bzw. könntest du mal eine Schaltung skizzieren, so wie du es meinst.
Ich hatte auch vor, die 2 LEDs getrennt voneinander zu schalten, nur erschien mir das in Verbindung mit Reihenschaltung kompliziert.

@Ragnar Roeck: Ich wollte die KSQ hier aus dem Shop verwenden und die dann mit nem parallel-schaltbaren Widerstand als 350 und 700mA nutzen. Steigt dann die Dropspannung, wenn ich von 350 auf 700mA schalte?


Was ich noch nicht so ganz verstanden hab, und gern wissen möchte: Wenn ich z.B. nur 1 LED auf 350mA = 3,2V betreibe, wie hoch ist dann die Stromstärke auf der Eingangsseite bei 5V und wie hoch bei 10V? Oder bleibt die gleich und die "überschüssige Spannung wird einfach in Wärme umgewandelt?
Fasti
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 213
Registriert: So, 07.01.07, 20:20

Di, 19.06.07, 13:24

Hallo!

Die Schaltung aus dem Shop ist ein Step down Schaltregler, dass heisst es wird (bis auf die Verluste in den Bauteilen) die Leistung angepasst. Eine genaue Berechnung der Ströme ist recht komplex aber man kann das überschlagsmässig so berechnen, dass man den Übersetzungsfaktor (Ausgangsspannung/Eingangsspannung) mal dem Strom am Ausgang multipliziert, dann kommt man auf den idealen Strom am Eingang. Da die Schaltung nur etwa 80-90% Wirkungsgrad den Strom noch mal 1,17 (bei angenommenen 85% Wirkungsgrad).

Also bei dir: 3,2V/5V=0,64
0,64*350mA=224mA
224mA*1,17=262mA
Welche bei dir Eingangsseitig fließen.

Diese Betrachtung ist sehr stark vereinfacht, da viele Parameter, wie LED-Vorwärtsspannung, Eingangsspannung, Temperatur, Bauteiltoleranzen, Bauteilverluste....etc nicht richtig berücksichtigt sind sondern nur über einen linearen Faktor abgeschätzt sind aber man kann damit zumindest den Bedarf schätzen.

Grüße

Christian
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Di, 19.06.07, 14:24

Also, ist die Stromstärke auf der Eingangsseite abhängig von der Eingangsspannung?

D.h.: 3,2V(LED)x2 + 1,8V(Drop) = 8,2V Minimum bei 350mA


Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab, dann fliessen auf der Eingangsseite bei 8,2V Eingangsspannung 409mA:

8,2V/8,2V = 1,0
1,0*350mA = 350mA
350mA * 1,17 = 409mA

Bei einer Eingangsspannung von 12V wären das 279mA:

8,2V/12V = 0,683
0,683*350mA = 239mA
239mA * 1,17 = 279mA


Oder hab ich da irgendwo nen Denkfehler?
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

Di, 19.06.07, 15:27

@Garfield
Man soll auf der Ausgangsseite keinen Schalter einbauen, weil bei offenem Stromkreis ja
kein Strom fliesst, der Regler aber auf z.B. 350mA hochregeln will und dadurch ganz einfach
zerstört wird (bzw das Risiko besteht, vermutlich wird er aber überleben).
Solange eine LED fest mit Regler verbunden ist kann nichts passieren.
Beide Lösungen sind also machbar - unwarscheinlich das da was kaputt gehen wird.



@Bluesilvergreen
Hier mal eine Skizze:
1288_lumix_1.jpg
Ist recht einfach, schliesst Du die Kontakte einer LED kurz (aber nie von beiden !!!)
fliesst der Strom über den Kontakt und nicht mehr über die LED.
So leuchtet dann nur eine.
Mit dem 1-0-1 Schalter kannst Du also jede der drei möglichen Kombinationen schalten.

Die Werte die ich angegeben hatte sind übrigens gemessene Werte, keine erechneten.
Über einfache Proportionalrechnung kannst Du ja mit den Werten alle anderen Werte errechnen,
denn der Wirkungsgrad der KSQ bleibt ja gleich.

mfg, jm


PS:
Hab hier auch schon einen Beitrag geschrieben wie man die KSQs von Lumitronix mit einem
Wiederstand dimmen kann - such mal im Forum danach.
Ausserdem bau ich gerade genau so eine Lampe wie Du, nur das es bei mir 2 Cree LEDs sind
anstelle der Seoul P4, das ganze hat dann eine 6° und eine 6°x20° Optik (bzw eine 2. 6° Optik).
Eine Spannungsanzeige und einen Akkutiefentladeschutz bau ich auch noch rein.
Dauert halt noch 2 Wochen bis das fertig ist.
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Di, 19.06.07, 15:42

@jm2_de: Danke für die Skizze, jetzt versteh ich auch die Schaltung. Is ja recht einfach, wenn man drauf kommt...
Ist der Tiefentladeschutz für die Akkus aufwändig?

Ich werde wohl entweder 10 normale AA-Akkus nehmen oder so einen LiPoly-Akku-Pack.
Mal sehen, was der Geldbeutel sagt...
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

Di, 19.06.07, 19:42

Bluesilvergreen hat geschrieben:@jm2_de: Danke für die Skizze, jetzt versteh ich auch die Schaltung. Is ja recht einfach, wenn man drauf kommt...
Ist der Tiefentladeschutz für die Akkus aufwändig?

Ich werde wohl entweder 10 normale AA-Akkus nehmen oder so einen LiPoly-Akku-Pack.
Mal sehen, was der Geldbeutel sagt...

Wie willst Du den Akku eigentlich laden, denn Lipoly Akkus sind nicht gerade sehr Benutzerfreundlich.
Und wie stellst Du sicher das alles Wasserdicht ist, bzw Du baust doch sicher ein Fahrradlampe ?

Die Entladeschutzschaltung ist sehr einfach und kostet auch nicht viel.
An der Akku anzeige bin ich noch dran.
Fasti
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 213
Registriert: So, 07.01.07, 20:20

Di, 19.06.07, 20:25

Hallo!

Tiefentladeschutz ist gerade bei LiIon bzw. LiPoly sehr wichtig da ansonsten der Akku Schaden nehmen kann. Bei nächsten aufladen kann er dir dann um die Ohren fliegen. Also LiIon und LiPoly nie unter 3V Zellenspannung entladen. Wenn du ein Labornetzteil hast ist das Laden von den Dingern sehr einfach: Spannung auf 4,2V (oder 4,1V je nach Kathodenmaterial wird vom Hersteller angegeben) und die Strombegrenzung auf 1C, dann warten bis der Ladestrom auf C/10 abgesunken ist, dann ist der Akku voll. Funktioniert aber nur bei Einzelzellen bzw. Packs, wo jeder Akku einzeln geladen werden kann, asnsonsten ist zwingend ein Balancer vorzusehen.
Bezüglich deiner Stromrechnung: vergiss den Drop! Der "Drop" ist nämlich bei Schaltreglern eigentlich keiner. Es wird nur eine minimale Spannung definiert, bei der der Regler noch stabil arbeitet, darunter kann es sein dass er sehr abrupt einfach nicht mehr regelt bzw. einfach ausschaltet. Es wird die Spannungsdifferenz ja auch nicht einfach verheizt.
Ach und jm2_de hat recht allerdings sollten gute KSQs die maximale Spannung begrenzen jedoch ist Vorsicht geboten, weil der Ausgangskondensator auch auf eine hohe Spannung aufgeladen wird. Schließt man jetzt eine LED an wird kurzfristig ein Vielfaches des Nennstromes durch die LED fließen und diese (je nach Größe des Kondensators) auch killen. Also nie ohne Last betreiben.

Grüße

Christian

Also du hättest: ~320mA bei 2*P4 und 8,2V Eingangsspannung.

Grüße
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Di, 19.06.07, 20:29

Ja, ich weiss, dass diese LiPoly-Akkus ziemlich schwer zu handhaben sind und teuer ausserdem...
Da braucht man ja noch ne extra Ladestation mit allem drum und dran.

Naja, ich werd wohl aus Kostengründen normale Akkus nehmen. Entweder NiCd oder NiMh mit so 2500mAh. Dazu noch ein Schnellladegerät.
Würden da 8 Stück reichen?

Ab welcher Spannung sollten die nicht mehr entladen werden?

Zum Thema spritzwassergeschützt:

Ich will die beiden LEDs jeweils mit Linse separat in ein Rohr mit (idealerweise 2,2mm Innendurchmesser) stecken, so, dass dann der Boden der Star-Platine bündig mit dem Rohr abschliesst. An den Boden kommt dann noch ein Kühlkörper, der dann quasi das Rohr abschliesst. Das alles wird dann entweder mit nem Dichtungsring oder silikon oder ich weiss auch noch nicht abgedichtet.

Von diesen LED-Gehäusen geht dann jeweils ein 2-adriges Kabel zum Elektronik-Kasten, wo die beiden LEDs angesteckt werden. Ausserdem kommt noch ein Stecker rein, wo dann die Akkus angesteckt werden können.
In dem Gehäuse (irgendein Plastik-Dings von Conrad & Co.) ist dann die KSQ, die Schalter und evtl. noch ne Kontroll-LED drin.
Wenn der Tiefentladeschutz nich so gross ist, kommt der auch noch mit dort rein.

Als dritte Komponente kommt dann der Akku-Pack (also wohl 2 x 4er Battarie-Halterungen von Conrad & Co.).
Wie ich das spritzwassergeschützt mache, weiss ich noch nicht, aber das wird wohl auch so ne Plastik-Box von Conrad & Co. werden.


Das ganze kommt, wie schon richtig erraten wurde, an mein Fahrrad:

Die LED-Gehäuse kommen von unten an die Lenkstange (1 links, 1 rechts - mal sehen, wo ich da noch Platz finde).
Das Elektronik-Gehäuse kommt in die Mitte an den Lenker. Das Kurze Stück, wo dann die eigentliche Lenkstange befestigt ist.
Der Akku-Pack dann entweder unter den Sattel oder irgendwo zwischen Schutzblech und Rahmen...mal sehen, wie gross das wird.


P.s.: Sorry für die Schleichwerbung von Conrad & Co., aber die Sachen die ich von da Brauch, die gibts hier nich...
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Do, 21.06.07, 11:23

Da die Ausgangsseite der KSQ für mich schon geklärt ist, stellt sich jetzt nur noch die Frage nach der Stromversorgung.

Hab mir nun die Vor- und Nachteile der Akku-Typen angeguckt.

Zur Auswahl stehen jetzt Sanyo 2700er NiMH oder diese Eneloop Akkus (2000mAh).
Beide halten erstaunlich lange die Nennspannung von 1,2 V.


Der Vorteil der Sanyo 2700er ist halt die höhere Kapazität gegenüber den Eneloops, dafür entladen die sich halt mit der Zeit ziemlich "schnell" (sollen so 20-30% pro Monat sein)

Die Eneloops haben eben den Vorteil der geringen Selbstentladung, was für mich doch eher entscheidend ist, da ich ja nicht jeden Tag mit dem Fahrrad im Dunkeln fahre, sollten die Akkus schon ne Weile ihre Kapazität halten.

Preislich sind die ziemlich gleich (rund 25-30 Euro für 8 Akkus).

Zur Not kann ich ja auch normale Batterien zur Stromversorgung nehmen.


Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit den Eneloops?
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

Do, 21.06.07, 12:52

Die Eneloops sind vollkommen unnötig.
Am besten sind die Sanyo Zellen (ca 22 Euro für 8 Stück).

Bei Lidl gibts aber gerade 2500 mAh Zellen für nur 2,49 Euro für das 4er Pack.
Damit hättest Du Dei 9,6V Akkupack für 5 Euro.

Denk aber dran das alles auch irgendwie so verlötet werden muss das es verstaubar ist,
das ganze muss dann auch noch Wasserdicht verpackt sein, abnehmbar zum laden ....
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Do, 21.06.07, 22:55

Hab noch ne Frage zu der Konstantstromquelle: Ich will die hier aus dem Shop nehmen (350mA).
Da ich aber mit nem kleinen Kippschalter zu dem vorhandenen Widerstand auf der KSQ noch einen weiteren parallel schalten will, würde ich gern wissen, wie hoch der Widerstand bei der 350mA KSQ ist und wie hoch bei 700mA. Ich denke mehr als 700mA werd ich nicht brauchen, da ja der Unterschied zu 1.000mA dann wohl kaum noch wahrnehmbar ist...

Oder geht das nur andersrum, sodass ich eine 700mA KSQ verwende und dort dann eben einen Widerstand parallel schalte.

Hab das hier im Forum schon irgendwo mal gelesen, weiss nur nicht mehr wo und mit der Suche bin ich auch nicht weiter gekommen.

Noch was: Ich möchte die LEDs ja auch irgendwann mal ausschalten. Ist es da besser, einen Schalter zwischen dem Plus-Pol der Akkus und dem Plus-Pol der KSQ zu hängen, oder sollte ich besser den Shutdown-Pin der KSQ mit nem Schalter an Plus oder Masse hängen (Ist der Shutdown-Pin high- oder low-aktiv)?

Zu den Eneloops: Ich werde wohl schon die Eneloops nehmen, da mir die geringe Selbstentladung sehr gefällt...
Die kommen dann in 2 4er Batteriehalterungen und werden mit nem Akku-Ladegerät geladen (also kein Billig-Dings).
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

Fr, 22.06.07, 07:24

Bluesilvergreen hat geschrieben: Oder geht das nur andersrum, sodass ich eine 700mA KSQ verwende und dort dann eben einen Widerstand parallel schalte.
Kauf die 350mA Version, denn da kannst Du durch parralellschalten den Strom erhöhen.
Die 1000mA Version kann man auch umbauen, aber deutlich aufwendiger, denn der schon vorhandene
Wiederstand müsste von der Platine entfernt werden (Garantieveerfall).

Hab das hier im Forum schon irgendwo mal gelesen, weiss nur nicht mehr wo und mit der Suche bin ich auch nicht weiter gekommen.
Ist meinem Hirn entsprungen, hier ist der Link (1. Seite, etwas weiter unten):
viewtopic.php?t=2374&highlight=

Bau es so um wie ich es da beschrieben habe, nur nehm anstelle des 330 Ohm Wiederstandes besser
einen etwas grösseren, ca um die 400Ohm.
Anstelle des Potis nimmst Du am besten einen Spindeltrimmer oder ein miniaturpoti,
damit kannst Du dann den Wert am Ausgang exakt auf Deine Bedürfnisse einstellen.
Bei meiner Radlampe schalte ich zwischen 350mA und 700mA um, das sind eigentlich die optimalen
Werte für Nah/Fernlicht.
1000mA bringen wirklich nichts, zuviel Verbrauch und zu wenig Unterschied zu den 700mA.
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Fr, 22.06.07, 09:47

@jm2_de: Danke nochmal für den Link. Aber es reicht doch, anstelle des Potis einen Schalter einzubauen und den parallelgeschalteten Widerstand dann anzupassen. Ich will das nicht stufenlos geregelt haben, sondern ich will nur zwischen 350 und 700mA schalten.
Reicht da ein 600Ohm Widerstand aus? Müssten dann so knapp 170Ohm gesamt sein (Die 700mA KSQ hat ja zwei 330er parallel = 165Ohm)

Wo hänge ich nun den Schalter zum Ein- und Ausschalten?
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

Sa, 30.06.07, 22:15

So, hab mich nun dazu entschieden, einen Nabendynamo zu nutzen, um die LEDs zu versorgen.

Das Problem ist, dass der Nabendynamo nur 6V liefert. Gibts da ne Möglichkeit, das auf sagen wir 9V oder so hochzuregeln, damit ich damit die Konstantstromquelle und daran 2 LEDs betreiben kann?

Kurze Rechnung:

minimal benötigte Eingangsspannung an der KSQ ist bei maximaler Beschaltung (also beide LEDs auf 700mA):

2 x 3,5V + 2V = 9V

Wenn ich nur eine LED anmache, oder die auf 350mA laufen lass, dann isses natürlich eine geringere Eingangsspannung, aber ich hab die 9V mal als maximales Minimum genommen.

Wie kann ich also nun die Spannung auf 9V oder besser 10V hochtransformieren?

Der Nabendynamo liefert, wie ja alle Dynamos, 6V und 500mA. Oder kann ich am Dynamo selbst was ändern, damit der mehr liefert?

Was mir ja noch aufgefallen ist: Beide LEDs auf 700mA verbauchen ja zusammen (2 x 3,5V x 0,7A = 4,9W) und der Dynamo liefert nur 3W!!!

Geht das überhaupt, so wie ich mir das vorstelle?
Benutzeravatar
Sailor
Moderator
Beiträge: 9427
Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt

So, 01.07.07, 10:59

Dann reicht der Dynamo nicht aus, um 2 P4 mit 700 mA zu betreiben.

Entweder Du arbeitest parallel mit Akkus, die über den Dynamo geladen werden oder Du nimmst nur eine P4, die dann zwischen 350 mA und 700 mA umgeschaltet wird.

Alternativ gingen natürlich auch 2 P4 mit je 350 mA.
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

So, 01.07.07, 11:26

Was für ein Rad hast Du eigentlich ?
Da es einen Nabendynamo hat geh ich davon aus das es kein Mountainbike ist.

Mit meinem MTB fahr ich nachts (10% Mondschein) mit einer kleinen LED Lampe für den Nahbereich
und einer Kopflampe in der eine P4 drin ist die mit ca 300mA, oder etwas mehr, läuft und eine
ca 6° Optik hat.
Selbst bei üblen Waldwegen reicht das vollkommen aus.

Brauchst Du denn überhaupt 2x P4 :?:
Bluesilvergreen
User
User
Beiträge: 22
Registriert: Fr, 08.06.07, 17:42
Kontaktdaten:

So, 01.07.07, 15:09

Also, ich hab ein Trekking-Rad, aber noch keinen Nabendynamo.

Ich hab das nur in Erwägung gezogen, weil ich sowieso ein neues Vorderrad brauch.

Ich hab hier im Forum ja auch schon Varianten für Dynamos durchgelesen, aber für mich noch nicht das Richtige gefunden.

Also, 2 P4s wollte ich schon nutzen (also eine für den Nahbereich mit 25° Optik und eine mit 10° fürs Weite), nur bin ich mir halt unsicher, ob mir persönlich die 350mA reichen.

Was ich am Interessantesten fand, war, die 2 P4s gegenläufig parallel an den Dynamo anzuschliessen ohne jegliche Vorwiderstände oder KSQs, da ja der Dynamo 500mA liefert. Nur reichen ja die 6V dann nicht aus, da ja die LEDs bei 500mA eine Spannung von ca. 6,8V brauchen...oder liefert der Dynamo dann bei "höheren" Geschwindigkeiten auch mehr als 6V bei 500mA? Das wird doch sicherlich durch den Dynamo geregelt, damit der für die StVZO zugelassen wird.

Das wäre vom Kostenaufwand doch besser mit einem Nabendynamo und einfach die 2 P4s, als dann noch Akkus und Ladegerät für die Akkus und KSQ...

Nur leider kostet der Nabendynamo ja auch was.
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

So, 01.07.07, 16:21

Bluesilvergreen hat geschrieben:Also, ich hab ein Trekking-Rad, aber noch keinen Nabendynamo.

Das wäre vom Kostenaufwand doch besser mit einem Nabendynamo und einfach die 2 P4s, als dann noch Akkus und Ladegerät für die Akkus und KSQ...

Nur leider kostet der Nabendynamo ja auch was.
Ein Dynamo müsste bei mehr Umdrehungen auch mehr Spannung liefern, ausser er hätte eine Elektronische
Regelung die die Spannung Konstant hält - glaube ich aber nicht.
Es gibt im Netz schon Berichte über Lampen mit 2x K2 an einem Dynamo, die ja deutlich mehr Strom brauchen.
Eigentlich müsste es auch Wechselstrom und Gleichstrom Dynamos geben, kA wie das bei Nabendynamos aussieht.
Sind warscheinlich eher Gleichstrom Dynamos.

Für den Fernstrahler sind 500mA nicht zwingend nötig wenn man mit einem Trekkingrad unterwegs ist.
350mA müsste voll ausreichen - je nachdem wie gut Deine Augen sind.

Wie wäre eine Kombination aus Akku und Dynamo ?
Der Dynamo für das Fernlicht und Akkus fürs Nahlicht.
hueppi114
Mini-User
Beiträge: 3
Registriert: So, 18.02.07, 10:28

So, 01.07.07, 17:36

also,

so weit ich weiss, verhalten sich Dynamos mehr wie eine Konstantstromquelle, die bei mittlerer Drehzahl immer so um 500mA liefern will.
Man kann also durchaus ein paar P4´s in Reihe betreiben,ohne dass diese nicht leuchten. Die Spannung passt sich dann entsprechend an.
Ich habe an meinem Fahrrad eine Single-LED-Lampe, die natürlich nicht so viel Spannung braucht.
Im Leerlauf bringt dieser Dynamo aber nach Gleichrichter gute 30V, so dass das Konstantstrom-Verhalten wohl stimmt.
Gleichstrom-Dynamos gibt es meines Wissens nicht.
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

So, 01.07.07, 18:59

hueppi114 hat geschrieben:also,

so weit ich weiss, verhalten sich Dynamos mehr wie eine Konstantstromquelle, die bei mittlerer Drehzahl immer so um 500mA liefern will.
Man kann also durchaus ein paar P4´s in Reihe betreiben,ohne dass diese nicht leuchten. Die Spannung passt sich dann entsprechend an.
Ich habe an meinem Fahrrad eine Single-LED-Lampe, die natürlich nicht so viel Spannung braucht.
Im Leerlauf bringt dieser Dynamo aber nach Gleichrichter gute 30V, so dass das Konstantstrom-Verhalten wohl stimmt.
Gleichstrom-Dynamos gibt es meines Wissens nicht.
Bei wikipedia steht einiges über dynamos drin.
Aber erzeugen die nun eine Wechselspannung, oder nur eine Sinusförmige Spannung ?
Bei 2. wären es Gleichstromdynamos, es wäre nur eine Glättung erforderlich.

Stabilisieren tun sie laut wiki schon, aber sehr lastabhängig.
Eine KSQ wird also Pflicht sein.

Ohne so ein Ding vor sich zu haben und es durchmessen zu können kann man aber nicht mehr sagen :roll:
Antworten